Aus der Schützengilde St. Hubertus Stenern wird ein Schützenverein. Das beschlossen die Mitglieder einstimmig auf der Jahreshauptversammlung. Da sich die Bezeichnung Schützengilde in einem rechtsleeren Raum befinde schlug der Vorstand vor, diese in einen eingetragenen Verein umzuwandeln. Mit der Umwandlung trete der Verein nun als eine juristische Person auf, die sowohl verklagt als auch klagen könne und bei der nicht mehr nur der geschäftsführende Vorstand angegriffen werden könne. Zudem würde der Verein eine Gemeinnützigkeit als Ziel ausweisen und könnte nun offiziel Spenden ausgeben und Spendenquittungen ausstellen, was nur Vorteile für den Verein mit sich bringe.
Bei den Wahlen gab Vorstandsmitglied Detlev Wissing sein Amt als Pressewart auf. Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig Johannes Böing gewählt. Oberst Gregor Terodde, Feldwebel Dirk Nienhaus, Adjudent Andreas Gierkink und Fahnenoffizier Konrad Elsinghorst wurden in ihren Ämtern bestätigt. Die neuen Ämter der Offiziersanwärter besetzen nun Matthias Pesenacker und Tobias Tenbergen, die beide in der Fussballabteilung der DJK TuS Stenern aktiv sind. Sie sind Vertreter der Jungschützenabteilung der Gilde im Hauptvorstand.
Einen kleinen Einblick in die Vorbereitungen des 375-jährigen Jubiläums gab Vorsitzender Heinz Schlüter. Neben dem Kaiserschiessen und dem Kaiserball fände das diesjährige Schützenfest, anders als in den Jahren zuvor, in einem externen Festzelt statt und nicht in der Turnhalle. Ebenso bringe die Gilde eine Festschrift heraus. Bezüglich der Hallennutzung gab es in letzten Zeit viele Gespräche, hauptsächlich aufgrund von Beschädigungen des Bodens durch kleine Brandflecken. Diese seien vermutlich durch Zigaretten entstanden, obwohl Rauchverbot in der Halle bestünde. Über die Kosten für die Reparatur und die Verträge wurde deshalb bei der Versammlung diskutiert.
Die DJK TuS Stenern wünscht dem befreundeten Schützenverein St. Hubertus Stenern bei der Organisation und Austragung des bevorstehenden Jubiläumsschützenfestes viel Erfolg.