Sky Wheelers bei der Sportabzeichen-Tour!

Sportabzeichen-Tour in Rhede: Große Namen, kleine Holzschuhe – und mittendrin die Sky Wheelers!

Der BESAGROUP Sportpark bebte – und zwar nicht vor Lautstärke, sondern vor sportlicher Energie. Rund 1.200 Schüler*innen aus Rhede und Umgebung waren gekommen, um beim Tourstopp der Sportabzeichen-Tour des DOSB ihr Können zu zeigen.
Mit dabei: Turnstars, Ministerpräsidenten, ein flauschiges Maskottchen – und wir, die Sky Wheelers vom TuS Stenern.

Ja genau, wir waren auch da – ganz ohne Blitzlichtgewitter, aber mit viel Herz und ein paar quietschenden Rollstuhlrädern.

Rollstuhlbasketball zum Mitmachen – mehr Begeisterung als blaue Flecken

Mit unserer mobilen Aktionsecke wollten wir einfach zeigen, wie spannend Rollstuhlbasketball sein kann – und was soll man sagen? Die Idee kam an wie ein Dreier in der letzten Spielsekunde!
Neugierige Kinder, mutige Eltern und sogar ein paar Lehrer*innen ließen sich nicht lange bitten: Rein in den Rolli, rauf aufs Feld, ran an den Ball!

Es ging dabei nicht ums perfekte Dribbling oder den saubersten Wurf – es ging ums Ausprobieren, ums Lachen und um diesen besonderen Moment, in dem man merkt: „Hey, das ist gar nicht so leicht – aber richtig cool!“

Übrigens: Einer der Zuschauer fragte, ob wir bei jedem Training so viel Applaus bekommen. Unsere Antwort: „Nein – aber wenn jemand Kekse mitbringt, klatschen wir auch zurück.“

Wenn Bundesliga-Legende auf Basketball-Bremse trifft

Ein echtes Highlight war unser kurzer Plausch mit Simon Terodde, dem wohl sympathischsten Torjäger, der je ein Sky Wheeler-Trikot (fast) in der Hand hielt.
Unser Kollege Andre Terhart stellte ihm unseren Sport vor, wir tauschten Autogrammkarten gegen Respekt – und natürlich durfte auch ein Gruppenfoto nicht fehlen.

Ob Terodde jetzt vom Rasen auf die Räder wechselt? Man weiß es nicht – aber sein Lächeln beim Gespräch sprach Bände.

Ein Tag mit ganz viel Bewegung – und noch mehr Bodenhaftung

Natürlich waren wir nur ein Teil eines rundum gelungenen Sporttages.
Léon Schäfer, Para-Weltmeister im Weitsprung und 100-Meter-Lauf, sowie Elisabeth Seitz, deutsche Turnkönigin, gaben fleißig Tipps, feuerten die Kinder an und sorgten für echten Gänsehaut-Moment-Sport.
Und am Nachmittag trat sogar Ministerpräsident Hendrik Wüst beim legendären Klumpenzielwurf an – einer urwestfälischen Disziplin mit Holzschuhen, bei der man sich fragt: Ist das noch Sport oder schon Kunstflug?

Unser Fazit: Danke, Rhede – es war uns eine Ehre (und ein bisschen Muskelkater)

Wir freuen uns, dass wir als Sky Wheelers einen kleinen, aber besonderen Teil zu diesem tollen Tag beitragen durften.
Die vielen Gespräche, das Interesse an unserem Sport und das Mitmachen zeigen: Inklusion ist keine Randnotiz, sondern ein Teil der Mitte.
Und wer weiß – vielleicht hat heute jemand zum ersten Mal gemerkt, dass man auch auf Rädern richtig schnell sein kann.

Bericht/Fotos: Markus Mispelkamp -Sprecher Sky Wheelers-