Simon Meyering bleibt Trainer in Stenern!

Meyering und TuS Stenern: Das passt!

 

Der Vertrag mit dem Fußballtrainer des abstiegsbedrohten Bezirksligisten wurde um eine weitere Saison verlängert.

Katze aus dem Sack: Simon Meyering ist und bleibt Trainer der DJK TuS Stenern, die ab der kommenden Saison 2024/25 dann TuS Stenern heißen wird. Das DJK wurde jetzt auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung aus dem Vereinsnamen gestrichen (das BBV berichtete). Der 28-jährige Ex-Torhüter, der vor allem für den SC 26 Bocholt und 1. FC Bocholt am Ball war, hatte während der Saison 2021/22 das Amt von Admir Bosnjak übernommen. Meyering wird dann an seiner alten Wirkungsstätte als Keeper in seine vierte Saison als verantwortlicher Coach gehen.

Zur Winterpause belegen die Stenerner mit nur neun Punkten aus 16 Partien den 15. Tabellenrang. Und der ist nun mal gleichbedeutend mit einem Abstiegsplatz. Insofern war es nicht unbedingt selbstverständlich, dass Meyering eine weitere Saison am Hemdener Weg würde anhängen dürfen oder auch wollen. Aber: Der Vertrag mit ihm und dem gesamten Trainerteam wurde Liga-unabhängig um ein weiteres Jahr verlängert.

Der ausschlaggebende Grund ist aus Meyerings Sicht: „Ich spüre trotz des aktuellen sportlichen Misserfolgs vollste Rückendeckung seitens der Verantwortlichen und möchte mich dafür ausdrücklich bedanken. Unser Ziel ist es, den Verein mittelfristig solide in der Bezirksliga zu etablieren“, so der Coach weiter, der außerdem unterstrich: „Ich bin nach wie vor überzeugt vom Potenzial meiner Mannschaft und des Vereins. Wir arbeiten hart daran, die gemeinsamen Ziele zu erreichen.“

Tobias Kersten (Foto links) stellt klar: „Wir haben Simon während der vorletzten Saison rübergeholt (vom ehemaligen SC 26 Bocholt, die Redaktion) und haben mit ihm einen Plan für Stenern geschmiedet.“ Vor allem würde es darum gehen, „Jugendspieler zu integrieren. Das ist schon gelungen. Und vor dieser Saison haben wir auch noch zwei echt gute Jugendspieler dazubekommen“, sagt der Sportliche Leiter. Das waren Tony Drescher (vom 1. FC Bocholt gekommen) und Florian Wiegrink (Sportfreunde 97/30 Lowick). Generell würde die DJK TuS Stenern auch einige gute Jugendspieler in ihren Reihen haben, mit denen in Zukunft zu rechnen ist.

Und so ist auch Kersten guter Dinge, wenn er sagt: „Wir haben zwar jetzt ein Tief, ich bin aber davon überzeugt, dass wir da auch wieder rauskommen werden.“ Denn er berichtet, dass zwei Rekonvaleszenten für die restlichen Rückrundenspiele wieder mit an Bord sein werden: Lucas Wüpping und Janik Strauß. Damit könnte dann auch Daniel Meyering, der Bruder vom Coach, wieder auf die Sechserposition rücken, wenn diese beiden Innenverteidiger wieder zurück sind, sodass der Bezirksligist in der Defensive wieder stabiler sein dürfte. Denn ein Manko sind die bereits 46 kassierten Gegentore, das sind fast drei Gegentreffer pro Partie.

Und dann spart Kersten auch nicht mit Lob in Richtung Meyering: „Simon präsentiert sich bei uns sensationell. Er kennt viele, alle stehen hinter ihm, alle unterstützen.“ Auch deshalb sei es leicht gefallen, den Vertrag mit dem Coach um eine weitere Saison zu verlängern.

Außerdem ist Meyering erfreut, „dass bereits mehr als 95 Prozent unseres aktuellen Kaders Liga-unabhängig die Zusage für die nächste Saison gegeben haben“. Meyering führte weiter aus: „Das zeigt, dass wir ein außergewöhnlich intaktes Team haben. Und es ist auch eine tolle Bestätigung. Die Jungs fühlen sich hier einfach wohl.“

Meyering ließ im Gespräch mit dem BBV auch durchblicken, dass für die nächste Spielzeit bereits zwei externe Neuzugänge fix sind. Die Namen nannte der Coach des Bezirksligisten aber noch nicht. Auch Kersten verwies in diesem Zusammenhang daraufhin und sagte: „Das ist ein Statement, dass diese beiden Spieler ebenfalls Liga-unabhängig ihre Zusage für die nächste Spielzeit gegeben haben“ (weiterer Bericht folgt).

Bericht: M.Grütter, BBV, 22.12.23
Fotos: TuS Stenern