Pokal-Aus gegen VfL Rhede!

 

 

3. Kreispokalrunde: DJK TuS Stenern – VfL Rhede 1:3 n.V.

Mit etwas Mühe hat sich der Fußball-Landesligist VfL Rhede in der dritten Runde des Fußball-Kreispokals behauptet. Beim klassentieferen Bezirksligisten SDJK TuS Stenern gab es einen 3:1 (0:1, 1:1, 1:1)-Auswärtserfolg nach Verlängerung. Am Donnerstag, 27. August, geht es in der vierten und letzten Kreispokalrunde bei der DJK Barlo weiter. Um 19.30 Uhr erfolgt der Anpfiff. Der Sieger dieser Partie qualifiziert sich für den Niederrheinpokal.

Alexander Siepen hatte den von Frank Frye trainierten Gast in Front gebracht (17.). Kubilay Serbes markierte den 1:1-Ausgleich (77.), was Verlängerung bedeutete. In dieser waren Florian Hahm, der einen an Florian Girnth verwirkten Foulelfmeter verwandelte (105.), und Oliver Ehlting (115.) erfolgreich.

„Es war mühsam, aber unterm Strich war der Sieg für uns verdient“, bilanzierte Frank Frye, der neue Trainer des VfL Rhede. „Ich hatte nur zehn Feldspieler zur Verfügung, sodass Kevin Büyükkaya und Oliver Ehlting aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz kamen. Sie haben ihre Sache sehr ordentlich gemacht.“

Der VfL Rhede war über weite Strecken überlegen. Er hatte mehr Ballbesitz. Der Gegentreffer fiel, „weil wir in der Abwehr Abstimmungsprobleme hatten“, so Frye. „Es war für uns nicht ganz so einfach, aber wir sind verdient eine Runde weitergekommen.“

Stenern hätte auch gut und gerne ebenfalls einen Elfmeter bekommen können. Der Pfiff blieb aber aus. Zudem hätten aus Sicht des DJK-Trainers Michael Gastrop zwei Rheder Akteure durchaus einen Platzverweis bekommen können. Und Tobias Kersten hatte bei einem Freistoß Pech, als er die Querlatte traf.

Das alles fasste Gastrop so zusammen: „Das war schon ärgerlich. Spielen wir in Überzahl, kann das Spiel auch anders ausgehen. Wir haben dieses Spiel dann auch nicht verloren, wir haben nämlich viele Erfahrungen gesammelt.“

Gastrop ließ sein Team im 4-1-4-1-System spielen. „Wir haben zwei enge Ketten gebildet, der VfL Rhede musste viel mit langen Bällen spielen. Wir hatten den Gegner gut im Griff“, so der DJK-Trainer. „Es war eine offene Sache. Wir haben das ganz gut gemacht. Die Jungs haben gerackert und geackert. Wir hatten auch Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei“, sagte Gastrop, der der Niederlage auch positive Seiten abgewinnen konnte.

Bericht: M.Grütter, BBV, 21.08.2020
Fotos: DJK TuS Stenern