Die Ü32 I- und die Ü60- Altherren des TuS Stenern werden sensationell Niederrheinmeister und qualifizieren sich für die westdeutsche Meisterschaft in Duisburg-Wedau. Für die Ü32 II war nach der Vorrunde Endstation.

Den Anfang machten am Samstagvormittag die Ü32-Altherren I aus Stenern. Auf der Sportanlage des GSV Moers marschierte das Team von Holger Krämer mit hervorragenden Leistungen durch die Gruppenphase und zog hochverdient ins Finale ein. Nach klaren und überzeugenden Siegen gegen den SC Werden-Heidhausen (3:0), SW 06 Düsseldorf (2:1), SC 1912 Buschhausen (3:0) und SpVg. Haan (4:1) wartete 08/29 Friedrichsfeld im Finale um den Niederrheinpokal.

Nach einer 1:0- Führung durch Tim Elsinghorst war im Finale bei Friedrichsfeld schnell die Luft raus. Bei Temperaturen von über 30 Grad rannte Friedrichsfeld dem Rückstand hinterher. Stenern hatte zu jeder Zeit das Spiel im Griff und konnte durch Tore von Mike Welter und Kubilay Serbes den 3:1- Endstand herstellen. Den Ehrentreffer erzielte der SVF per Neunmeter. Damit war die Qualifikation zur westdeutschen Meisterschaft perfekt. Die Mannschaft vom Hemdener Weg wird aber Friedrichsfeld in Duisburg wiedersehen, da beide Endspielteilnehmer qualifiziert sind.
„Wir haben eine hervorragende Leistung abgerufen und waren die beste Mannschaft in Moers. Trotz der personellen angespannten Situation und der hohen Temperaturen konnte man den absoluten Willen sehen, das Turnier gewinnen zu wollen. Der Sieg in Moers war ein Etappenziel auf dem Weg nach Berlin. Die Mannschaft glaubt an sich und will unbedingt westdeutscher Meister werden, auch wenn die Aufgabe ungleich schwerer sein wird als bei diesem Turnier.
Einen Gruß möchte wir noch zum VfL 45 Bocholt schicken, die die Altherren-Stadtmeisterschaften zeitgleich ausgetragen haben. Wir hätten gerne an den Meisterschaften teilgenommen. Herzlichen Glückwunsch zum Turniersieg an die DJK Barlo. Jetzt werden wir erstmal ausgiebig das Schützenfest in Stenern feiern“, erklärte ein glücklicher Holger Krämer.

Die Ü32-Altherren II des TuS Stenern schied nach der Vorrunde aus. Das Team beendete nach fünf Niederlagen die Gruppenphase.
„Unsere neugegründete Mannschaft hat eine hervorragende Minitreffserie auf Kreisebene gespielt. Ohne Niederlage haben wir uns für Moers qualifiziert, was im ersten Jahr ein riesiger Erfolg war. In dem ein oder anderen Spiel waren wir nahe dran und auch gleichwertig mit den Spitzenteams. Insgesamt war es gegen diese starken Gegner zu wenig. In der kommenden Saison werden wir aber wieder angreifen“, berichtete Patrick Kowallek, Trainer der Ü32 II aus Moers.

Auf die Ü60-Altherren aus Stenern war wieder einmal Verlaß. Der neue Niederrheinmeister 2025 musste sich mit weiteren vier Teams nach dem Modus „jeder gegen jeden“ messen. Der stärkste Gegner wartete bereits im ersten Spiel. Gegen den DSV 04 Düsseldorf spielte der TuS von Trainer Uwe Vengels 1:1. Nach Siegen gegen Union Mülheim (2:0), GW Lankern (2:0) und TSV Ronsdorf (1:0) war der knappe Gruppensieg perfekt. Düsseldorf gewann auch seine Spiele, hatte aber ein Tor weniger erzielt als das Team vom Hemdener Weg. Die Ü60 wird jetzt auch an den westdeutschen Meisterschaften teilnehmen, die am 5. Juli in der Sportschule Duisburg-Wedau ausgetragen werden. GW Lankern beendete das Turnier auf Rang vier.
Der TuS Stenern bleibt im Altherrenfußball das Maß aller Dinge. Die Mannschaften haben sich nicht nur auf Kreisebene sondern auch über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Als regelmäßiger Teilnehmer bei den Niederrhein- und Westdeutschen Meisterschaften gehört der TuS zu den Spitzenteams im Altherrenfußball.