Der VfL Rhede mischt weiter in der Spitzengruppe der Fußball-Bezirksliga mit. Das 4:3 (3:1) im Lokalderby gegen TuS Stenern war bereits der zwölfte Saisonsieg, sodass die Rheder um das neue Trainer-Trio Marco Läsker, Niko Laukötter und Frank Stenneken dem Führungs-Trio Rhenania Bottrop, Stekrade 06/07 und SC Oberhausen auf den Fersen bleibt. Die Partie im Besagroup-Sportpark glich phasenweise einem wilden Ritt. Der VfL Rhede fand besser in die Partie, weil Sandro Jakopic nach 16 Minuten das 1:0 vorgelegt hatte. Die Antwort der Stenerner ließ nicht lange auf sich warten: Per Eigentor durch Leon Nachtigall gelang der Ausgleichglich zum 1:1 (24.). Dann gab es in der Schlussphase der ersten Hälfte einen Rheder Doppelschlag zur beruhigenden 3:1-Führung. Qwenn Landzaat (44.) und Kian Trompert – mit der Marke Traumtor in der fünften Minute der Nachspielzeit – waren für die Gastgeber erfolgreich.
Auch Halbzeit zwei war im Besagroup-Sportpark für die Zuschauer sehr unterhaltsam. Zunächst hatte Elias Librandi das vorentscheidende 4:1 vorgelegt (79.). Aber: Die Gäste gaben sich nicht auf. In der Schlussphase markierten sie durch Noah Schweckhorst (82.) und Alexander Tetiet (87., Foto links), die beide eingewechselt wurden, noch zwei Treffer zum 3:4 aus TuS-Sicht, sodass wieder alles möglich war.
„Für uns war dieser Sieg sehr wichtig. Stenern ist nicht irgendeine Mannschaft. Und ein Derby zum Start ist schwieriger, als zum Beispiel gegen eine Oberhausener Mannschaft zu spielen“, so Läsker. „Die Teams waren gleichwertig, wir machen die Tore zum richtigen Zeitpunkt. Und am Ende machen wir es unnötig spannend. Die Partie kann auch 4:4 ausgehen.“ Ähnlich hatte es Simon Meyering gesehen: „Geht das Spiel noch ein paar Minuten weiter, fällt vermutlich noch das 4:4. Es hat nicht sollen sein. Nach dem 1:4 hatten wir umgestellt und Rhede vor Probleme gestellt. Auf diese Leistung können wir aufbauen. Aber Rhede hat die Tore zu den psychologisch richtigen Zeitpunkten gemacht.“
VfL Rhede: Bauhaus – Tom Lorei (85. Wennemaring), Nachtigall, Luca Lorei, Ortius (87. Terfurth) – Trompert, Zschoche – Paß, Jakopic (90. Drescher), Landzaat (63. Librandi) – Weade (68. Wanders). Trainer: Stenneken, Laukötter, Läsker. TuS Stenern: Juttner – Giruc (85. Böing), Simmrow, Wolters (58. Tetiet), Kraft (75. Wierink) – Lückel, Amler – Heveling (70. Quecke), Senteler, Terörde (75. Schweckhorst) – Biermann. Trainer: Meyering
Bericht: BBV-Ausgabe vom 10.02.25
Fotos: TuS Stenern