Bezirksliga 2024/25

Der Fußballverband Niederrhein hat die Gruppen für die neue Saison eingeteilt. Dabei wurden in der Bezirksliga die hiesigen Mannschaften jeweils in eine Gruppe eingeteilt. Große Überraschungen blieben also aus.

Die vier hiesigen Bezirksligateams VfL Rhede, TuB Bocholt und TuS Stenern, der zur neuen Saison das DJK aus seinem Vereinsnamen endgültig gestrichen hat, sowie der Neuling SV Blau-Weiß Dingden II, der erstmalig Bezirksligist ist, werden in der Gruppe fünf gelistet, in der die hiesigen Teams auch in der Vorsaison gespielt haben. Es stehen also auch die Partien mit den im weitesten Sinne „Nachbarn“ SV Friedrichsfeld, SV Haldern, RSV Praest und TV Voerde an. Außerdem geht es vor allem nach Bottrop und Oberhausen.

„Früher hätte ich gesagt, sch…., da müssen wir nur auf Asche spielen. Aber das gibt es doch gar nicht mehr. In Oberhausen wird nur auf Kunstrasen gespielt. Die Hauptsache war, dass die Bocholter Teams und wir zusammen in einer Gruppe sind, dass wir diese Lokalderbys haben“, sagte Guido Wiesmann auf BBV-Frage. Er ist in der nächsten Saison in Dingden der Nachfolger vom Aufstiegstrainer Mario Rottstegge.

Vorfreude herrscht bei Simon Meyering (Foto links): „Cool ist, dass alle Mannschaften aus dem Kreis elf wieder in einer Gruppe sind. Über diese Gruppeneinteilung freue ich mich. Das ist besser, als wenn die weiteren Fahrten nach Kalkar oder Kleve anstehen würden.“ Auf die Frage nach dem Favoriten sagt der Trainer der TuS Stenern: „Sollte Sterkrade seinen Kader beisammengehalten haben, ist das ein Top-Favorit für mich. Rhenania Bottrop war in der Vorsaison aber auch stark.“

Marco Läsker sagt: „Die Mannschaften kennen wir. Jetzt kommen noch Praest und Haldern hinzu, die vor zwei Jahren auch in der Gruppe waren. Es gibt somit mehr Vereine in der Umgebung, weil auch Dingden hinzukommt. Es sind weniger aus dem Ruhrgebiet dabei.“

Und dann bringt es der Coach des VfL Rhede auf den Punkt: „Wir müssen die gleichen Schlachten schlagen wie in der Vorsaison. Wir sind zufrieden mit der Einteilung.“ Und auch er sagt: Sterkrade ist als eines der favorisierten Teams unbedingt zu nennen und fügt mit einem Lachen an: „Ich hätte mir eine komplette Bocholter Gruppe gewünscht. Aber das funktioniert ja nicht.“

Wertneutral betrachtet Georg Geers die Bezirksligagruppe, da er als Neu-Trainer von TuB Bocholt Neuland betritt. „Ob wir nach Oberhausen oder nach Rees fahren müssen, ist zweitrangig. Wichtig ist, dass wir in dieser Liga spielen dürfen.“

Er habe in der Vorsaison Spiele gesehen und er müsse ehrlich sagen, „dass ich sie schwach fand. Aber auch da müssen wir uns erst einmal finden. Wir haben einen massiven Umbruch gehabt“. Die Vorbereitung werde Aufschlüsse geben, „wo wir ansetzen können, wo wir uns positionieren können“, so Geers, der sich auf keinen Top-Favoriten festlegen wollte.

Die Gruppeneinteilung

Bezirksliga Gruppe 5: TuB Bocholt, TuS Stenern, VfL Rhede, SV Blau-Weiß Dingden II, SV Friedrichsfeld, SV Haldern, RSV Praest, TV Voerde, SC 1920 Oberhausen, SpVgg Sterkrade 06/07, SF Königshardt, Rhenania Bottrop, SW Alstaden, Fortuna Bottrop, SuS 21 Oberhausen, DJK Arminia Lirich, FC Sterkrade 72, Spvgg. Sterkrade-Nord.