Berlin, Berlin…wir fahren nach Berlin!

Die Ü32-Altherren des TuS Stenern sind westdeutscher Meister 2025.

Durch diesen Turniersieg hat sich das Team für den DFB Ü32-Cup in Berlin qualifiziert. Die deutschen Meisterschaften finden vom 22.-24.08.25 in Berlin statt. Die Titelverteidiger aus Stenern haben sich nach 2024 zum zweiten Mal in Folge für die Meisterschaften qualifiziert und werden sicherlich wieder mit einer großen Anzahl an Spielern, Verantwortlichen und Fans nach Berlin reisen.

Nicht so erfolgreich waren die Ü60-Altherren aus Stenern, die auch an den westdeutschen Meisterschaften teilgenommen haben. Die Oldies mussten sich mit einem fünften Rang zufriedengeben. Die Teilnahme in Duisburg war aber schon als großer Erfolg zu werten.

Die Ü32-Altherren mussten sich im ersten Gruppenspiel mit einem 0:0-Remis gegen den SC Marmagen-Nettersheim aus der Eifel begnügen. Ein Lattentreffer und einige gute Torchancen reichten nicht zu einem Sieg im Eröffnungsspiel.

Besser machten die Stenerner es im zweiten Spiel gegen die SpVg. SW Breckerfeld. Tim Elsinghorst und Lukas Ebbert waren die Torschützen zu einem verdienten 2:0-Sieg.

Der SC Verl war wie im letzten Jahr der Gegner der Blau-Weissen bei der Westdeutschen Meisterschaft. Nach einem 4:1-Sieg 2024 kam Stenern in diesem Jahr nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Damit war das Team von Holger Krämer im letzten Spiel gegen den SV 08/29 Friedrichsfeld zum Siegen verdammt, wollte man sich noch Chancen auf den Titel erhalten.

Die Mannschaft aus Friedrichsfeld war bereits der Gegner im Finale der Niederrhein-Meisterschaften. Stenern konnte 3:1 siegen und wurde Niederrheinmeister. Und auch jetzt war es eine klare Sache gegen das Team aus Voerde. Nach einer schnellen Führung durch Tobias Kersten machte Jan Wienholt mit seinem Tor den 2:0-Endstand perfekt.

Showdown vor dem letzten Gruppenspiel. Der TuS Stenern konnte vor dem letzten Spiel nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden und musste auf Schützenhilfe vom SC Marmagen-Nettersheim hoffen. Breckerfeld durfte nicht gegen Nettersheim gewinnen, ansonsten wäre Stenern Zweiter in der Tabelle geworden. Und es kam wie es kommen musste. Das entscheidene, spannende Spiel endete 1:1, der TuS Stenern wird westdeutscher Meister 2025 und löst das Ticket nach Berlin.

Der Jubel auf Seiten der Stenerner über den Gewinn der westdeutschen Meisterschaft und die geglückte Qualifikation zur deutschen Meisterschaft war riesig!

„Wir fahren absolut verdient nach Berlin. Das Team hat kein Gegentor bekommen und ging ungeschlagen aus dem Turnier. Jetzt freuen wir uns auf Berlin und wollen auch dort den westdeutschen Fußballverband vernünftig vertreten. Es war eine überragende Saison bisher und die Krönung ist die Qualifikation für Berlin. Wir sind Niederrhein- und westdeutscher Meister geworden. Dazwischen haben wir einen sensationellen dritten Rang beim Ü32-Supercup 2025 geholt. Die Chance auf den Kreispokalsieg gegen GW Flüren haben wir auch noch. Es ist eine tolle Leistung was die Mannschaft abgeliefert hat“, berichtete Trainer Holger Kämer aus Duisburg.

Auch Kapitän Björn Terodde war begeistert: “ Wir haben sicherlich schon mal besser Fußball gespielt. Aber die mannschaftliche Geschlossenheit in den Schlüsselmomenten war ausschlaggebend. Wenn man das Turnier ohne Niederlage und ohne Gegentor beendet, ist das eine verdiente Titelverteidigung“.

Die Ü60-Altherren aus Stenern haben sich auch für die westdeutsche Meisterschaft qualifiziert und starteten gut in das Turnier. Der SV Bergisch Gladbach 09 konnte im Eröffnungsspiel mit 1:0 besiegt werden. Doch in den kommenden Spielen war es ein ständiges Auf und Ab auf Seiten der Blau-Weissen. Nach einer 1:2-Niederlage gegen den DSV 04 Düsseldorf spielte Stenern 0:0 gegen die KAW Berg. Das Turnier wurde beendet mit zwei Niederlagen gegen die KAW Recklinghausen (0:3) und KAW Olpe (0:1). Ein fünfter Rang war die Abschlußplatzierung bei diesen Titelkämpfen.

„Wir sind natürlich nicht zufrieden und haben und uns mehr ausgerechnet. Allerdings sind wir nur mit acht Spielern ins Ruhrgebiet gereist und das reicht nun mal nicht. In den ersten drei Spielen konnten wir gut mithalten, aber zum Schluß der Titelkämpfe machten sich die personellen Probleme bemerkbar. Im nächsten Jahr werden wir wieder angreifen“, erklärte Tino Schmalz, Verantwortlicher der Ü60.

Hinweis: Viele Fotos von der westdeutschen Meisterschaft sind jetzt hier auf der Homepage im Fotoalbum veröffentlicht.