Für Trainer Marcel Hentrich (Foto links) und seine Mannschaft ist der bisherige Saisonverlauf (fast) ein Spiegelbild der vergangenen Spielrunde. Damals wie heute startete DJK TuS Stenern in der Fußball-Kreisliga A mit, sagen wir einmal, durchwachsenen Ergebnissen, um dann, mit fortwährendem Saisonverlauf, immer besser in die Gänge zu kommen. Am vergangenen Wochenende gewann Stenern ganz souverän mit 4:0 beim ehemaligen Meisterschaftsmitfavoriten SV Rees und setzte damit die Erfolgsstory weiter fort. Und die positiven Auswirkungen sind sichtbar, denn in der Tabelle rückt DJK TuS Stenern im Jahr zwei nach dem Aufstieg auf Tabellenplatz drei vor. Und das ist die bislang beste Platzierung in dieser Saison. Am Sonntag ab 15 Uhr im Spiel gegen Westfalia Anholt dürfte DJK TuS Stenern folglich favorisiert sein.
Zumal es auch in den Heimspielen für Hentrich und den Fußballern aus dem Bocholter Norden schon ziemlich lange sehr gut läuft. Sechsmal in Folge blieb Stenern zuletzt vor eigenem Publikum siegreich und recht eindrucksvoll ist dabei auch das Torverhältnis von 28:4. Also alles klar für das Spiel gegen Anholt? Auch mit Rückblick auf das Hinspiel äußert sich Hentrich vorsichtig. „Das war ein hartes Spiel damals.“ Mit 1:3 verlor Stenern Anfang September in Anholt. Gefühlt war die Niederlage laut Hentrich sogar noch höher. „Denn wir hatten da gar keine Chance. Anholt hat eine gute Truppe und ist vor allem im Spiel nach vorne stark.“
Die Niederlage in Anholt am vierten Spieltag war damals bereits die dritte Saisonpleite. Erst mit einem 3:1-Sieg zwei Wochen später beim VfL Rhede II folgte dann der erste Dreier. Der Zug in Richtung Meisterschaft war damit aber schon zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison abgefahren. „Ich denke, es hat daran gelegen, dass wir elf neue Spieler einbauen und integrieren mussten. Das war sicherlich nicht so einfach. Nach und nach lief es dann immer besser“, so Hentrich. Aktuell, siehe oben, läuft es richtig gut, auch weil Hentrich nahezu alle Spieler zur Verfügung stehen.
Mit Ausblick auf die kommende Saison soll sich so ein Umbau der Mannschaft nicht wiederholen. Hentrich: „Uns war wichtig, dass alle Spieler bleiben und wir hatten alle auch schon früh angesprochen. Wir sind jetzt mit den Gesprächen durch und es ist klar, dass kein Spieler den Verein verlassen wird.“ Einzig Björn Terodde sowie Kai Nijman (Foto links) wollen kürzertreten, stehen aber nach wie vor im Stand-by-Modus zur Verfügung. Letztgenannter könnte zudem in den Trainerstab aufrücken. Neuzugänge wird es auch geben, aber eben nicht so viele wie in den Jahren zuvor. Gespräche über den Einstieg von zwei, drei externen Akteuren verliefen vielversprechend und stünden unmittelbar vor dem Abschluss, hieß es.
Quelle: J. Wegmann BBV